Im Rahmen der von BDF, seinen Mitgliedern und der DFS getragenen Brancheninitiative „National Airspace Strategy“ (NAS) wird auf nationaler Ebene ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele geleistet. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von analytischen Bewertungen zur Veränderung von Luftraumstrukturen über die Einführung neuer Technologien bis zu Vorschlägen zur Anpassung von Regulierungen und rechtlichen Vorschriften. Das in der NAS entwickelte alternative Verkehrssteuerungskonzept BEBS (Best Equipped Best Served) soll die zuständige Flugsicherungsorganisation in die Lage versetzen, unter bestimmten Voraussetzungen Luftraumnutzern priorisiert Flugverkehrsfreigaben zu erteilen. Der Probebetrieb zum Nachweis der Wirksamkeit des Prinzips BEBS in der Flugsicherung ist am Flughafen Frankfurt nach intensiver Vorbereitung und Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) im Februar angelaufen. Dabei soll durch die Nutzung des sogenannten RNP Y Anflugs, bei dem durch eine laterale Verlagerung von Anflugrouten zum Schutz der Bevölkerung vor unnötigen Lärmemissionen bei gleichzeitig reduzierten CO2-Emissionen am Flughafen Frankfurt zu bestimmten Tageszeiten eine Bevorzugung derjenigen Luftraumnutzer angestrebt werden, die das Verfahren anwenden, ohne andere dabei auszuschließen. BEBS stellt eine Ergänzung des heutigen Prinzips „First Come First Served“ dar. Die Erreichung dieses Meilensteins ist das Ergebnis der sehr guten Zusammenarbeit der in der NAS vertretenen BDF-Airlines und der Deutschen Flugsicherung DFS.