Am 29. April 1976 gründeten die Bavaria/Germanair, die Hapag Lloyd und die LTU die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL)“. Später schlossen sich der ADL noch die Aero Lloyd, die Condor und die Germania (Nachfolgegesellschaft von Bavaria/Germanair) an. Sitz der ADL war Bonn.
Arbeitsschwerpunkte der ADL in der Anfangszeit waren:
In der Gründungsphase entwickelte sich der Verband trotz begrenzter Ressourcen zu einer etablierten Größe bei den zuständigen Ministerien auf Bundes- und Landesebene und in den jeweiligen Flughafenbeziehungen.
Im Zuge der Deregulierung des Luftverkehrsmarktes und dem Aufkommen neuer Geschäftsmodelle wurde auch die Deutsche Lufthansa 2005 Vollmitglied der ADL.
2005 wurde die „Arbeitsgemeinschaft“ ADL in eine verbandstypische Rechtsform eines eingetragenen Vereins überführt und 2006 in „Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V. (BDF)“ umbenannt. Der neue BDF hatte seine Geschäftsstelle fortan in Berlin-Mitte und war damit dort präsent, wo politische Entscheidungen für seine Mitglieder getroffen werden.
Schwerpunktthemen der Verbandsarbeit sind heute vor allem Fragen der Infrastrukturnutzung im Luftverkehr und deren Kosten: Flughafenentgelte, Bodenverkehrsdienste, Flugsicherung sowie Luftsicherheitsgebühren für Passagierkontrollen. Von 2007 bis 2023 stand Ralf Teckentrup als BDF-Präsident an der Spitze des Verbands. Seit 2024 bekleidet Peter Gerber dieses Amt. Dr. Michael Engel ist seit 2008 Geschäftsführer des BDF.
Der BDF ist Gründungsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), in dem neben den Fluggesellschaften auch Flughäfen, die Flugsicherung und weitere Leistungsanbieter der Branche Mitglied sind.